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Präzise Messergebnisse für Prozesskontrolle und -verständnis in Echtzeit:

Hamilton präsentiert neue Generation der in-line Gesamtzelldichte Messung in Bioprozessen

Dencytee Arc
Der neue Gesamtzelldichtesensor Dencytee Arc von Hamilton

Mit dem Sensor Dencytee Arc präsentiert die Hamilton Bonaduz AG eine neue Generation der in-line Gesamtzelldichte-Messung. Anders als bei dem herkömmlichen Messprinzip der Gesamtzelldichte, bei dem lediglich das transmittierte Licht gemessen wird, hat Hamilton die Messtechnik auf das nächste Level gehoben und die Vorteile der Transmissions- und Reflexionsmessung kombiniert. Konkret bedeutet das, es kommt nicht wie bisher ein Lichtdetektor zum Einsatz, sondern zwei, die zusätzlich auch das von den Zellen reflektierende Licht messen können. Daraus resultiert eine höhere Zuverlässigkeit die sowohl in niedrigen als auch in hohen Zellkonzentration eingesetzt werden kann. Die perfekte Linearität über den gesamten Messbereich von 0 bis 200 g/L und eine Genauigkeit von ± 1 % ermöglichen eine nahezu lückenlose Prozessüberwachung und die Etablierung der Prozesskontrolle, beides in Echtzeit.

Dencytee Arc senkt Laboraufwand und sorgt für stringente Datenqualität

„Bisher messen über 85 Prozent der Kunden die Zelldichte offline. Das bedeutet einen großen Laboraufwand, hohes Kontaminationsrisiko sowie eine schwankende Datenqualität aufgrund von Handhabungsfehlern und/oder unterschiedlichen Bedienern. Da es bisher keine zufriedenstellende Alternative gab, akzeptierten die Anwender diese Einschränkungen“, erklärt Katharina Dahlmann, Produkt Manager Zelldichte bei der Hamilton Bonaduz AG. So erforderte die Optimierung des Prozesses und der Prozesssteuerung bisher viel Zeit und ein genaues Prozessverständnis. Bei einer 24-stündigen Fermentation werden beispielweise 30 Proben inklusive Nachtproben über den gesamten Prozess gezogen. Durch die regelmäßige Prozessüberwachung soll zum Beispiel der Induktionspunkt nicht verpasst werden, der Ablauf ist aber sehr arbeitsintensiv für das Laborpersonal. Zudem können lange Arbeitstage sowie Schichtwechsel die Ergebnisse beeinflussen. Das Resultat sind Schwankungen in der Produktausbeute und in der -Qualität, da der Prozess nicht geregelt werden kann. All diese Herausforderungen gehören dank des Dencytee Arc Sensors nun der Vergangenheit an. Durch den Einsatz der Sonden wird die Anzahl der Offline-Proben reduziert und somit sowohl Zeit als auch Geld gespart. Die Branche ist bereit für das neue Level der möglichen Prozesskontrolle.

Abgerundet wird die Neuentwicklung mit der bereits bekannten Arc-Technologie, die eine direkte Kommunikation mit dem Prozessleitsystem mittels Modbus oder 4-20mA gewährleistet. Weitere Kommunikationsstandards werden in Kürze folgen. Der Sensor sendet nicht nur einen kompensierten Messwert zur Steuerung von Prozessen. Zusätzlich bietet er eine Vielzahl an Diagnosefunktionen, die automatisch und GMP-konform aufgezeichnet werden. Die Gesamtzelldichte (Total Cell Density / TCD) kann somit schnell und exakt erhoben und für die Steuerung sowie die Dokumentation genutzt werden.

Im Rahmen der Markteinführung von Dencytee Arc hat Hamilton eine englischsprachige Broschüre veröffentlicht, die sich mit TCD als Prozessparameter in Bioreaktoren befasst. Diese und viele weitere Informationen zum Produkt sind unter www.hamiltoncompany.com/dencytee-arc abrufbar.

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